Servus zusammen,
wie bereits direkt nach dem Spendenschwimmen auf Facebook berichtet, konnten wir dank eurer Hilfe insgesamt 2518 € an Spenden für die Straßenambulanz sammeln.
Einen Tag später, am 24.12.2017, haben wir den Betrag direkt an Bruder Martin übergeben. Genauso wie auch wir hat er nicht mit einer solch hohen Spendensumme gerechnet und sich sehr gefreut. Die uns entgegengebrachte Dankbarkeit gilt allen, die an diesem tollen Projekt beteiligt waren.
Auch diesmal haben wir uns wieder bzgl. eines symbolischen Gegenwertes für die Spendensumme ausgetauscht. Der Betrag kann ideal verwendet werden, um den Start eines neuen Projekts der Straßenambulanz zu unterstützen.
Hierbei handelt es sich um ein Wohnprojekt, welches das Arbeitsprojekt „Sprungbrett“ (Begonnen Mitte 2014) unterstützt. Das Projekt ermöglicht Menschen den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben und eine selbständige Haushaltsführung. Derzeit arbeiten zwei Personen in dem Projekt, die zwischenzeitlich in die Ein-Zimmer-Appartments mit kleiner Küche und Bad eingezogen sind. Alle Bewohner haben eine Hausordnung zu beachten und in regelmäßigen Abständen wird vom Ambulanzteam Ordnung und Sauberkeit kontrolliert, da die Bewohner lernen sollen, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Insgesamt wurden von der Straßenambulanz seit 01.12.2016 vier möblierte Zimmer angemietet. Bis auf kleine Pflichtbeiträge der Ämter wird das Projekt ausschließlich durch Spenden finanziert. Da Wohnungslosigkeit viele Ursachen haben kann (z.B. familiäre Probleme, Arbeitslosigkeit, Suchtkrankheiten, Flucht aus Heimen und Flucht vor der eigenen Familie aufgrund von Misshandlung und Gewalt etc.) und es bei den meisten Menschen zusätzlich zur Unterbringung in einer Wohnung weiterer begleitender Hilfe und eines festen Ansprechpartner bedarf, sind wir davon überzeugt, mit den gesammelten Spenden ein sinnvolles und nachhaltiges Projekt zu unterstützen.
Herzlichen Dank an alle, die das Spendenschwimmen zu so einem tollen Erfolg gemacht haben und sportliche Grüße!